PDF-Download 635 Tage im Eis: Die Shackleton-Expedition -, by Alfred Lansing

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Über den Autor und weitere Mitwirkende

Alfred Lansing (gest. 1975) startete nach dem Ausscheiden aus der US-Marine Ende der 50er Jahre seine Karriere als Journalist. Seine Schilderung der Shackleton-Expedition von 1914–1916 basiert auf Informationen aus allererster Hand: Tagebuchaufzeichnungen, Briefen, Zeitungsberichten und Interviews mit Überlebenden der »Endurance«-Crew.

Produktinformation

Taschenbuch: 320 Seiten

Verlag: Goldmann Verlag (1. September 2000)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3442150426

ISBN-13: 978-3442150427

Originaltitel: Endurance

Größe und/oder Gewicht:

12,6 x 2,4 x 18,3 cm

Durchschnittliche Kundenbewertung:

4.7 von 5 Sternen

80 Kundenrezensionen

Amazon Bestseller-Rang:

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Trotz ihres Scheiterns – oder vielleicht gerade deshalb – ist die Shackleton-Expedition eine der beeindruckendsten menschlichen Leistungen des vergangenen Jahrhunderts. Denn nur durch enorme Willensstärke, Entschlossenheit, Mut, Geduld und Leidensfähigkeit war es der Besatzung möglich, schier unmenschliche Strapazen durch Kälte, Hunger und vielen Gefahren zu erdulden und dennoch lebendig aus der Antarktis zurückzukehren.Alfred Lansing ist es mit seinem Buch gelungen, diese Expedition in allen wichtigen Details zu rekonstruieren und so den Leser auf eine schier unglaublich anmutende Reise mitzunehmen. Trotz seines sachlich-nüchternen Erzählstils entsteht ein sehr deutliches Bild von der Planung und Durchführung der Expedition, dem Überlebenskampf und der fast schon unglaublich anmutenden letztlichen Rettung der Besatzung der Endurance. Aber auch von den einzelnen Besatzungmitgliedern, der Umgebung, dem Klima, der Tierwelt etc. ensteht vor dem geistigen Auge ein sehr lebhaftes Bild. Die im Buch enthaltenen Karten und Fotos sind eine prima Ergänzung zu der fesselnden Erzählung und unterstützten die Nachvollziehbarkeit der geschilderten Ereignisse sehr gut.Obwohl ich ohnehin ein leidenschaftlicher Leser bin, war dies eines der Bücher, bei dem es besonders schwer fiel, es wieder aus der Hand zu legen. Es fesselt mit einem unglaublich spannenden Abenteuer und inspiriert damit, was Menschen zu leisten im Stande sind. Ein wirklich beeindruckendes Buch, das ich jedem uneingeschränkt empfehlen kann

Ich habe dieses Buch atemlos gelesen und als es zu Ende war, konnte ich nicht es glauben, gerade eine wahre Geschichte und nicht einen fiktiven Abenteuerroman gelesen zu haben. Ich habe nach diesem buch so ziemlich alles über Shackleton gelesen, was ich in die Finger bekommen habe, weil mich die Geschichte so fasziniert hat. Allerdings muss ich sagen, dass keine der Erzählungen an das Buch von Alfred Lansing herankommt. Insofern war es die perfekte Lektüre, um den Einstieg in die Geschichte zu finden. In Lansings Buch wird der Verlauf dieser beispiellosen Expedition atemberaubend geschildert. Die einzelnen Teilnehmer der Expedition werden intensiv eingeführt, ohne zu langweilen, so dass man bis zum Schluss mitleidet. Was für ein Abenteuer! was für ein Buch! Ich muss über den Inhalt des Buches nicht allzu viel schreiben, da der Ablauf der Expedition auch bei Wikipedia nachgelesen werden kann. Aber ich kann nur empfehlen, dieses Buch zu lesen, da Lansing den Leser mit Shackleton und seinen Männern regelrecht in die Antarktis mitnimmt.

Ich habe beim Lesen oft gedacht: was sind wir heute für verwöhnte Weicheier. Die Erzählung ist toll geschrieben und offenbar dicht an den tatsächlichen Ereignissen gehalten. Sehr lesenswert.

Bei der Lektüre könnte man meinen, es sei ein gut erfundener, harter Abenteuerroman. Ist es aber nicht. Die Geschichte ist tatsächlich so passiert. Mittlerweile werden Managerseminare abgehalten, wo den Teilnehmern die Shackleton-Methode nahegebracht wird. Shackleton war ein viel interessanterer (und klügerer) Entdecker als der wesentlich berühmtere Scott, der auch von Verantwortungsgefühl und Weitblick erfüllt war. Das Buch ist irre spannend und wenn man mal angefangen hat, legt man es erst wieder aus der Hand, wenn man damit fertig ist. Echt super.

Alfred Lansing gelingt es in spannender Art und Weise den Überlebenskampf der Shackleton-Expedition (1914-16) zu beschreiben. Ziel war die Durchquerung der Antarktis. Der Autor recherchierte hierfür gründlich in Archiven, sprach mit den letzten noch lebenden Teilnehmern oder den Nachfahren und griff auf die Tagebücher der Expeditionsteilnehmer zurück. Zur damaligen Zeit war das Führen eines Tagebuches noch weit verbreitet, so dass etliche Schriften als Grundlage dienten. Die Originalausgabe erschien 1959, mein Taschenbuch von Goldmann ist in der 5. Auflage im September 2000 erschienen und umfasst 320 Seiten. Das Cover zeigt ein Foto der im Eis eingeschlossenen Endurance (Ausdauer). Eine zweiseitige Karte der Antarktis, eine Liste der 28 Expeditionsteilnehmer und deren Funktionen, sowie 17 weitere Fotos vervollständigen diesen informativen Reisebericht.Es ist schon unglaublich, dass Shackleton es schaffte alle 27 Mitglieder seiner Crew lebend nach Hause zu bringen. Dabei zeigten sich immer wieder seine Führungsqualitäten, die bis heute wohl als legendär zu bezeichnen sind und sogar Inhalt vieler Führungsseminare sind. Dass es in solchen Extremsituationen nicht zu Meutereien bzw. zu schwerwiegenden Vorfällen kam, ist wohl nur auf Shackletons Persönlichkeit zurück zu führen und ist äußerst bemerkenswert. Die Rettung wurde natürlich auch durch die Fähigkeiten seiner Männer ergänzt, u.a. dem Navigationstalent von Kapitän Worsley, dem es gelang das Beiboot Caird nach Südgeorgien zu navigieren, und das bei widrigsten Wetterverhältnissen. Ebenso der fast unmenschlichen Leidensfähigkeit bei unwirtlichen Wetter- und Lebensverhältnissen. Erst über 40 Jahre später gelang einer Expedition die Landquerung der Antarktis.Der Verlauf dieser Tage im Eis wird sehr anschaulich beschrieben. Ich habe das Buch im Winter gelesen und ich kuschelte mich auf dem Sofa oder im Bett liegend, noch mehr in meine Decke ein. Besonders in Erinnerung ist mir die Begegnung mit einem Seeleoparden geblieben, der einen der Männer auf der Eisscholle verfolgte, dann unter ihr hindurch schwamm, um dann plötzlich vor ihm aufzutauchen. Auch Blubber, die Speckschicht bei Walen und Robben, hat für mich jetzt eine Bedeutung. Ohne Blubber hätten mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit die Männer nicht überlebt.Der einzige Kritikpunkt, wenn es überhaupt einer ist, den ich habe, betrifft das Ende des Buches. Hier ist mir doch allzu abrupt Schluss, ging mir nach den ganzen Strapazen dann zu schnell. Das Rettungsschiff erreicht Elephant Island, die Männer steigen ins Boot, und Schluss. Da hätte ich mir doch noch etwas mehr Information gewünscht, wie es Shackleton und seinen Männern nach der Rettung erging.Fazit: mitreißender Bericht über diese legendäre Expedition, absolut lesenswert.

Ich habe mir das Buch passend zu einer Antarktis-Reise gekauft. Zum Glück verlief bei meiner Reise alles planmäßig.Das Buch hat mich von Anfang an begeistert. Dem Autoren ist es auf bewundernswerte Weise gelungen, die Tagebucheinträge der Männer, die Emotionen, Ängste aber auch die glücklichen Momente in eine fesselnde Geschichte zu „verwandeln“. Es ist erstaunlich, wie wenig es braucht, einen Menschen glücklich zu machen, mit wie wenig und unter welch großen Entbehrungen Menschen überleben können. Es hat mich sehr beeindruckt.

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